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Zur Geschichte des Territoriums - Nach dem Schlesischen Wappenbuch

In Katscher, Kreis Lobeschütz, lebten nach den verfilmten Kirchenbüchern die zurzeit nachweislich die ältesten Wehowsky's.

Katscher, Katzer, Kätscher, Katschor oder Keczer auf slawisch auch Kettre, Ketrz, Kietrza oder Katschura am rechten Ufer der Dory (Troja), die eigentlich mit dem ganzen Gebiet, dem Bezirk Katscher, zu Mähren gehört, aber seit der preussischen Erwerbung 1742 zu Schlesien gerechnet wird.

Der Ort wird bereits 1275 urkundlich erwähnt und war 1321ngewiss eine Stadt, obwohl sie welche später noch öfters nur ein Flecken genannt wird. Dieselbe gehört von Alters her dem Bisthume Ölmütz, welche sie anderwietig zu Lehen vergab.

So scheint sich im dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert ein eigenes Geschlecht nach ihr genannt zu haben (1267 Johann, 1352 Walther de Katzer), später war sie im Besitz der Herzoge von Teschen und kam 1554 wieder unter die unmittelbare Herrschaft des Bisthums, dem, 1777 zu einem Erzbisthums erhoben, auch noch jetzt die Oberherrlichkeit über Katscher zusteht

Das Lehen Katscher, mit dem Schloss dicht neben der Stadt gehört schon 1333 einem Walther von Fulmen, 1532 einem Caspar von Rottenberg, der in diesen Jahre die Burg seinem Sohn Franz übergab.

Durch Magdalene von Rottenberg k am 1557, die Hälfte von Katscher an ihren Gatten, Nicolaus Gaschin und seit 1579 gehört das ganze Lehen derer, 1633 in den Grafenstand erhobenen Familie von Gaschin(Gaschinski von Rosenberg).  
Das Wappen der Stadt ist das herb Pielgrzym: ein aus einerZinnenmauer aufwachsender goldener Löwe im blauen Felde. Vielleicht wäe es möglich, nachzuweisen, das die alten Herren de Kazer (Kaczerowski) das Wappen Pielgrzym geführt haben. Ein ältestes Siegel der Stadt mit der Umschrif: SIGILLVM.OPPIDI.KATZER vom Jahre 1651, hat ebenso den beschriebenen Wappenschild, wie ein neueres mit der Umschrift: SIGILLVM.CIVITATIS.KATSCHERIENSIS. 1669 und ei kleines oben nur mit den Buchstaben K.V. bezeichnetes Sekret der Stadt